Freitag, 18. Dezember 2015

Alltag und Hund - Jana und Luna


Hund und Alltag unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer einfach. Je nach Rasse, Alter und Charakter braucht der geliebte Vierbeiner viel Aufmerksamkeit, Bewegung, Beschäftigung und (ganz logisch) Liebe.
In meiner neuen Reihe "Alltag und Hund" möchte ich euch Menschen vorstellen, die die Herausforderung alle auf ihre ganz eigene Art und Weise meistern.


Heute erzählt und Jana von ihrem Alltag mit ihrem Schäferhund Luna. Ich freue mich ganz besonders, euch gleichzeitig einen weiteren Schäferhund vorstellen zu können, der mindestens genauso toll ist wie meine kleine Chili. Viel Spaß!

Hallo, ich heiße Jana und bin 25 Jahre alt. Mittlerweile arbeite ich wieder seit gut einem Jahr in meinem Beruf als zahnmedizinische Fachangestellte, aber als wir Luna bekamen war dies nicht so. Es war Anfang März 2015, als mein Partner sagte er hätte gerne einen Hund. Da ich im 3. Monat schwanger war, stellte dies zeitlich kein Problem dar, da ich ja zuhause war. Er sagte, er wollte einen Schäferhund so wie er in seiner Kindheit auch. Ich war davon erstmal nicht so begeistert, da es ja mein erster Hund sein würde. Nun gut er telefonierte rum und schaute im Internet, bis er auf eine Anzeige stieß, die unser Leben verändern würde. Am Wochenende darauf fuhren wir dorthin, um nur zu gucken, aber als wir angekommen waren und die Züchterin uns Luna vor die Füße legte, war es um mich geschehen. Es war Liebe auf den ersten Blick und ich wusste, dass ich jetzt auch eine Hundemama sein würde.


Nach ein paar Wochen pendelte sich unser Alltag gut ein und Luna schloß ich immer und immer mehr in mein Herz. Sie wuchs und der Babybauch auch, trotz dass sie so jung war, ging sie dann später mit unserem Sohn so vorsichtig und zärtlich um. Sie hielten Mittagsschlaf zusammen und ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war.

Als es darum ging, dass ich wieder arbeiten gehen wollte, stand für mich fest, dass ich nur halbtags gehen möchte, allein schon wegen unserem Kind aber vor allem auch wegen Luna. Mittlerweile klappt das alles sehr gut und da ich momentan immer einen freien Tag in der Woche habe, sind sie nur 4 Tage länger mal alleine und wenn ich dann da bin verbringen wir viel Zeit draußen.


Ich dachte immer, ein Hund verändert einen Menschen nicht wirklich, aber nun bin ich schlauer. Dank Luna genieße ich mehr die Natur, gehe auch bei schlechtem Wetter gerne raus und das Wichtigste: Sie hat mich zu einem besseren Menschen gemacht.


Wenn ich mal länger arbeiten muss, dann fahre ich gerne mittags die 30 km nach Hause und verbringe meine Mittagspause mit ihnen, auch wenn ich dadurch nur noch eine Stunde habe statt zwei. Dann habe ich zum Glück noch eine liebe Nachbarin mit auch drei Hunden, die dann gegen Nachmittag nochmal mit ihnen raus geht. Auch wenn wir mal den ganzen Tag unterwegs sein sollten, übernimmt sie das sehr gerne und wenn es keine Möglichkeit gibt, dann bleiben wir zuhause, da mir das Wohl der Hunde an erster Stelle steht. Klar könnten die auch 8 Std mal Pipi einhalten, aber wenn es eine Möglichkeit gibt wie unsere Nachbarn, dann nutze ich diese auch.


Ich liebe Luna über alles und die anderen zwei natürlich auch, aber bei Luna ist es anders. Ich glaube, weil sie mein erster Hund war. Sie ist mein Seelenhund. Wenn es mir mal schlecht geht muss ich sie nur ansehen und es geht mir besser. Ein Leben ohne sie wäre unvorstellbar. Ich hoffe, das sie mir noch viele viele Jahre zur Seite steht und wir noch viele Urlaube und schöne Spaziergänge zusammen erleben und genießen können.  

2 Kommentare:

  1. Seelenhund - wie schön! Ja, das kann ich alles gut nachempfinden. Und immer wieder schön, dass Hunde ein prima Zuhause haben.
    Liebe Grüße, Rahel

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  2. Ich schließe mich Rahel an: Seelenhund! Hach! Wie toll! Und genau das trifft es meist so gut (wie eigentlich bei meiner Mina und mir auch)!
    Deine Luna sieht sehr süß und lieb aus! Wie super, dass ihr euch "trotz" Babybauch so gut aufeinander einspielen konntet und der Alltag mit Kind und Hund so wunderbar klappt!
    Hunde sind ganz was feines!
    Liebe Grüße,
    Frauke

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